clavis stellt sich vor: Jan-Martin Lichte

Von Materie zu Code

Da ich schon als Schüler wissen wollte, was die Welt im Innersten zusammenhält, entschloss ich mich für das Studium der Theoretischen Physik. Nach dem Diplom kamen mir jedoch Zweifel, ob eine weltferne wissenschaftliche Karriere das Richtige für mich sei. Was als kurzer Ausflug in die Praxis gedacht war, wurde zum Beruf: Für fast 20 Jahre wurde ich zum SAP-Berater und implementierte die deutsche Standard-Software aus Walldorf bei großen Unternehmen.

Besonders faszinierte mich der Einblick in die Welt der logistischen Abläufe und die Herausforderung, die fachlichen Anforderungen in eine technische Sprache zu übersetzen. Alles mit dem Ziel, dem Benutzer seine tägliche Arbeit mit einer Software zu erleichtern, die wirklich funktioniert und zu seinen Anforderungen passt. Eine Herausforderung, die mit SAP nicht immer einfach zu erfüllen war…

So entstand die Idee, mein Wissen über Geschäftsprozesse und meine Erfahrungen mit Software-Projekten auch unabhängig von SAP zum Einsatz zu bringen. In den letzten 10 Jahren hat sich die Software-Technologie rasant entwickelt: Die Benutzer sind das Internet gewohnt, Myriaden von Webseiten konkurrieren um die Gunst der Benutzer mit eleganten Designs und komfortablen Eingabemasken. Entsprechend steigen auch die Erwartungen an das Look-and-Feel einer Business-Software – ob Webshop, Unternehmensanwendung oder komplettes ERP-System.

Zu alt, um nur zu spielen – zu jung, um ohne Wunsch zu sein

Die im Jahr 2011 von mir gegründete clavis solutions GmbH verfolgt getreu dem Motto “Software for your Business” das Ziel, das Beste beider Welten zusammenzubringen: ausgereifte und ausdifferenzierte Funktionalität für die Abbildung der Geschäftsprozesse einerseits und andererseits eine Benutzeroberfläche, die das Auge erfreut und im Umgang für den Benutzer nicht hinter dem State-of-the-Art zurückbleibt, den er aus dem Web gewohnt ist.

Heute haben wir bereits zwei erfolgreiche Jahre zurückgelegt und es ist ein starkes Team entstanden und zusammengewachsen. Gemeinsam wollen wir auch in 2014 unseren Wachstumskurs fortsetzen und uns weiter professionalisieren.

Mit der Teamvergrößerung einher geht auch eine Verschiebung meiner Aufgaben und Tätigkeiten: weg vom Fachberater, hin zum Geschäftsführer, Anstifter und Motivator. Die Projektarbeit selbst wird zunehmend von den Kolleginnen und Kollegen übernommen, und ich kümmere mich ums “Große Ganze”, d.h. Vorgehensweisen und Strategien. Natürlich kann und muss ich auch im operativen Projektgeschäft immer wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber ich sehe mich hier weniger als Bestimmer, sondern eher als Coach; denn das Ziel ist natürlich, dass die Projektteams selbst die Verantwortung und “Ownership” für ihre Arbeit übernehmen.

Die ersten erfolgreich abgeschlossenen Projekte sprechen als Referenzen für sich. Besonders freue ich mich auf unser erstes Produkt im Bereich Arbeitssicherheit, das ab dem 2. Quartal einsatzbereit sein wird. Ich fühle mich sehr wohl in meinem engagierten und kreativen Team und freue mich auf weiterhin äußerst spannende Zeiten!



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